unGlaublich weiblich
Eine Ausstellung vom 29.10.2007 bis 31.05.2008
Heiratsverträge und Scheidungsurkunden, Pachtofferten und Steuerquittungen belegen, dass einige Frauen am Nil schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus selbstständig handelten. Auch wenn es sich um Ausnahmefrauen handelte: Sie verfügten zum Teil über beträchtliches Vermögen. Und auch in der Religion besaßen sie Einfluss, zum Beispiel als Priesterinnen verschiedener Kulte.
Schminkgefäße und Parpyri
Bis zu 1900 Jahre alte Papyri zeichnen das Bild von Frauen, die
eigenständig im privaten und öffentlichen Leben agierten. Sie
unterschieden sich damit in der Antike gewiss von der Mehrheit
ihrer Geschlechtsgenossinnen. Mehr als 50 Objekte sind in den
sieben Ausstellungsbereichen Tanz, Schönheit, Schmuck,
Religion, Alltag, Recht und Wirtschaft zu sehen.
Zu den ältesten Attraktionen der
Ausstellung zählt ein prähistorisches Schminkgefäß aus
Marmor. Es stammt aus Nordpersien und entstand gegen Ende des
vorchristlichen 4. Jahrtausends. Ein
großer Teil der Objekte entstammt dem Papyrusmuseum der
Österreichischen Nationalbibliothek.
Frauen in der Bibel
Ergänzt wird diese Sicht durch Frauen aus der Bibel. Es geht um Mirjam, die Verfasserin eines Siegesliedes und Schwester des Mose, die Prostituierte Rahab, die Richterin Debora, die gottesfürchtige Heldin Judit, die Moabiterin Rut, die Schwestern und Jesus-Jüngerinnen Maria und Marta und die Mitarbeiterin des Paulus Priska.
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