Geschlechtervielfalt seit biblischen Zeiten
Die Pop-up-Ausstellung vom 22.08. bis 8.10.2023
Seit einigen Jahren öffnet sich die Gesellschaft zusehends für nicht binäre Geschlechtervorstellungen. Hitzig debattieren wir bisweilen über geschlechtergerechte Sprache. Es scheint eines der brennenden Themen unserer Gegenwart zu sein. Wer betroffen ist, weiß, dass dies keine Modeerscheinung ist. Diese Debatte ist uralt, das zeigen unzählige Belege: Archäologische Fundstücke, theologische und philosophische Aufzeichnungen oder Überlieferungen aus Alltagskultur und Kunst vergangener Epochen – die Ausstellung eröffnet überraschende Blickwinkel, wirft erstaunliche Fragen auf und verweigert meist die einfachen Antworten.
Vom Altertum bis in die Gegenwart
Unterteilt in drei Abschnitte lädt die Ausstellung ein auf eine Spurensuche vom Altertum bis in die Gegenwart:
- Die vielen Seiten G*ttes entdecken: Archäologie und Religion in Palästina-Israel
Archäologische Funde zeugen von der Vielfalt der Gottes- und Menschenbilder seit vorgeschichtlicher Zeit. - G*ttes Ebenbild: männlich und weiblich
Den männlichen und weiblichen Zügen G*ttes entspricht die antike Vorstellung von einem androgynen Adam, eine verborgene Spur auch in Judentum und Islam bis hin zu christlichen Hermaphroditen in der Buchkunst. - G*ttes Ziel: Einheit in Vielfalt
Im letzten Abschnitt richtet die Ausstellung ihren Blick auf unsere Gegenwart und gibt spielerisch Gelegenheit, sich mit dem eigenen Empfinden kritisch auseinanderzusetzen. Drei Interviews mit Expert*innen der Vielfalt von Geschlechtlichkeit stellen unsere Kategorien und Rollen infrage.
Pop-up-Ausstellung zum Verleih
Die Ausstellung G*tt w/m/d können Sie in der Pop-up-Variante ausleihen für Ihre Veranstaltung und Ihre Räumlichkeiten. Sprechen Sie uns bei Interesse einfach an:
dinkelaker(a)bibelhaus-frankfurt.de